Nachbericht zum Herbstkonzert 2021

Am Samstag, den 13.11.2021 fand in der Festhalle in Berg das große Herbstkonzert des Musikvereins statt. Die Trachtenkapelle und die Jugendkapelle Berg zeigten vor zahlreichen Zuhörern ihr ganzes Können. Die Dirigenten Markus Frankenhauser und Johanna Kreuzer hatten ihre Musikanten wieder bestens auf das musikalische Highlight des Jahres vorbereitet. Unter Einhaltung der 3G+ Regel, sowie der Maskenpflicht, einer begrenzten Besucherzahl und dem Verzicht auf eine Pause konnte das Konzert zumindest teilweise „normal“ stattfinden.

Zu Beginn begrüßte der erste Vorstand Reinhold Köberle die zahlreichen Gäste. Ganz besonders hieß er auch Frau Bürgermeisterin Manuela Hugger samt Gatte und alle anwesenden Gemeinderäte, unseren Ehrenvorstand mit allen Ehrenmitgliedern des Musikvereins, sowie Herrn Rudolf Köberle. Nicht vergessen durfte er natürlich auch den Vertreter des Kreisverbandes, Herrn Kurt Frankenhauser. Anschließend übergab er das Wort an Dagmar Schwegler, die gewohnt charmant und informativ durch den Abend führte. Den musikalischen Anfang machte unsere Jugendkapelle unter der Leitung von Johanna Kreuzer. Mit dem Stück “Young Fanfare“ brachte die Jugendkapelle Glanz in die Berger Halle und eröffnete mit Stolz das Herbstkonzert.

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Mit dem nächsten Titel entführten die Jugendlichen das Publikum in die Filmwelt. „Pirates of the Caribbean: At World´s End“ sind die bekannten Melodien aus dem Film rund um Pirat Captain Jack Sparrow. Bereits nach zwei Stücken der JUKA war das Publikum begeistert und der Musikverein kann zurecht stolz sein auf seinen Nachwuchs. Kaum ein Verein in der Umgebung kann auf eine Jugendkapelle mit ganzen 38 Jungs und Mädels blicken, die solch einen Klang und Können auf die Bühne bringen. Mit ihrem dritten Stück „Can´t help falling in love“ brachten die Jugendlichen nochmal viel Gefühl und ein bisschen „Elvisfeeling“ nach Berg. Natürlich spendeten die Zuhörer den verdienten minutenlangen Applaus und unsere Jungmusikanten spielten noch eine Zugabe. Mit „High Hopes“ beendeten sie ihren Teil des Programms.

Nach einer kurzen Umbaupause nahm die Trachtenkapelle mit 64 Musikanten auf der Bühne Platz. Mit „Kaiserin Sissi“ eröffnete sie ihren Teil des Konzertes. Mit dem zweiten Stück nahm die Kapelle ihre Zuhörer mit in den wilden Westen. „ Moment for Morricone“, ein Medley bekannter Westernmelodien ist sicherlich auch eines der Lieblingsstücke des Dirigenten Markus Frankenhauser. Dieser ist mittlerweile seit 10 Jahren als Dirigent bei der Trachtenkapelle Berg. So war dieses Konzert gewissermaßen auch ein Medley aus dem „Frankenhauser-Jahrzehnt“. Einige bereits bekannte Stücke der letzten Jahre, einige neue Stücke, aber alle im Stil unseres Markus.

Fortgeführt wurde das Programm mit einem „Konzert der Liebe“. „ Concerto d´Amore“ spiegelt eine immer wiederkehrende, sehr klangvolle Melodie in verschiedenen Musikstilen. Zu jedem Konzert gehört natürlich auch ein Solo. Und in diesem Jahr lieferte dies der Vorstand selbst. Mit „I wan´na be like you“ nahmen Reinhold Köberle und seine Bassposaune alle mit in den weltbekannten Film „Das Dschungelbuch“. Wie King Louie „swingte“ er sich durch die Melodien und brachte so manchen Fuß zum Mitwippen.

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Mit dem Welthit „Africa“ von Toto setzte die Kapelle ihre Reise durch das letzte Jahrzehnt fort. Bereits 2019 begeisterte der Hit das Publikum und so auch in diesem Jahr. Mit „Knock on wood“, einem Rocktitel mit Soloeinlage am Saxophon von Manuel Kreuzer, verabschiedeten sich die Musikerinnen und Musiker dynamisch von Ihrem Publikum und beendeten das Konzertprogramm. 

Dank für eine wirklich gelungene musikalische Darbietung war minutenlanger Applaus des Publikums. Natürlich durften da ein oder zwei Zugaben nicht fehlen. Zuvor jedoch stellte Reinhold Köberle die Jungmusikanten vor, die zum ersten Mal an einem Herbstkonzert mitspielen durften. Anschließend bedankte er sich bei allen Mitwirkenden, Helfern im Hintergrund, der Moderatorin Dagmar Schwegler und vor allem bei den beiden Dirigenten Johanna Kreuzer und Markus Frankenhauser. Außerdem durfte er einen Musikanten nochmals nach vorne bitten, der an der Generalversammlung eine ganz besondere Ehrung entgegen nehmen durfte. Georg Köberle erhielt die Ehrennadel für 60 Jahre aktive Tätigkeit im Verein. Ihm gilt ein ganz besonderer Dank für jahrelanges Musizieren, Dirigieren und den Verein nach vorne treiben. Danke Schorsch! Bei dieser Gelegenheit stellte Reinhold Köberle auch den Nachfolger von Georg Köberle im Amt des Vizedirigenten vor. Dieses wird in Zukunft Manuel Kreuzer übernehmen.

Die erste Zugabe war passend zur momentanen Situation gewählt. „Zämehäbe“, schweizerdeutsch für „zusammenhalten“, eine gefühlvolle Komposition aus den Zeiten der Pandemie, bei der der Titel schon alles aussagt, worauf es ankommt. Wie Moderatorin Dagmar Schwegler sagte, ist das Wichtigste, gesund und mit Zusammenhalt aus diesen Zeiten hervor zu gehen.

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Als zweite Zugabe und schwungvollen Abschluss des Abends hatte Markus Frankenhauser den „Allgäu-Schussen-Marsch“ gewählt, passend zu seinem Amt als Kreisverbandsdirigent.So ging auch dieser schöne, ganz besondere Konzertabend zu Ende. Ein Konzert, geprägt von 10 Jahren Dirigent Markus Frankenhauser, geprägt von der Pandemie und geprägt vom Zusammenhalt und der Hoffnung auf Normalität.

Und am Schluss gilt es wie immer Danke zu sagen.
DANKE an alle Helfer im Hintergrund, die für das leibliche Wohl am Konzert gesorgt haben, sowie ein großer Dank an Sie, liebes Publikum, die mit Ihrem Applaus für das nötige Brot des Musikers gesorgt haben!

Wir freuen uns darauf, Sie bei einem der nächsten Auftritte begrüßen zu dürfen!


Ihr Musikverein Berg

 

Weitere Bilder von Fotografin Elke Obser-Wamsiedl finden sie in unserer Bildergalerie.